Mancher wird sich darüber wundern, weshalb ein Leipziger Kleingartenverein den seltsamen Namen „Neu-Brasilien“ trägt.

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Der Ursprung dieser Benennung führt auf das Jahr 1911 zurück. Um diese Zeit wanderten viele Deutsche nach Brasilien aus, um dort Land urbar zu machen und sich auf diesem anzusiedeln. Zur gleichen Zeit entdeckten mehrere Bewohner der Leipziger Westvorstadt, dass es dort in der Nähe der jetzigen Diezmannstraße noch ein Stück „Wildwest“ gab, nämlich verödetes Land, um das sich niemand zu kümmern schien. Im Jahre 1909 nahmen Arbeiterfamilien das damals brachliegende und verwilderte Gelände des Landbesitzers Herrn Vetterlein in ihren Besitz. Sie zogen eines sonntags im Herbst 1909 mit Bandmaß und Gartengerät los, um die Aufteilung eines Stück Landes zwischen dem ehemaligen Steinbruch, der Diezmannstraße und dem öffentlichen Durchgang vorzunehmen. Sie vermaßen einige Parzellen und legten eine Umzäunung aus Holzsäulen und Stacheldraht an. Bis zum Winter wurde der Boden bearbeitet, um im Frühjahr die Aussaat vornehmen zu können.